MATHIAS MAX HERRMANN

 


VILLA GERD

Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt 2009


© Foto: Gerd Schneider Gesellschaft

Regie und Performance Mathias Max Herrmann
Bühne, Kostüme, Modellbau, Puppenanimation Eva Swoboda
Kamera Kirsten Weingarten
Text und dramaturgische Beratung Philipp Schulte
Mit Ralf Beckord, Andrea Dewell, Joseph Peschko, Kim Salmon
Regieassistenz Adrian Figueroa
Kostümassistenz Melanie Schöberl

Eingeladen zu den Hessischen Theatertagen Marburg 2009

Ausgangspunkt der VILLA-Recherche: Ein Dia aus Gerd Schneiders Duisburger Serie aus den 60er-Jahren. Villa, Wald und der verletzliche Mensch erscheinen auf diesem Bild als Tableau, auf das er sich über viele Jahre hinweg wiederholt beziehen wird. Der Weg von der Villa in den Wald, den er - angeregt durch seinen Kanadaaufenthalt - für optische Versuche aufsuchte, ist hier bereits vorgezeichnet. Vor den Wald-Versuchen konzentrierte er sich aber zunächst über einen Zeitraum von drei Jahren auf die VILLA : Die Erhöhung des Innendrucks, der die Bewohner im Innern des Gebäudes nach Strategien der Veränderung suchen lässt, die mitunter sehr unterschiedlich ausfallen. Assimilation oder Zerstörung. Es sind diese unterschiedlichen (Über-)Lebensstrategien, die Gerd Schneider anhand seiner VILLA dokumentiert und die wir nach Auswertung des Materials in VILLA GERD nachzeichnen.