Mathias Max Herrmann, 1966 in Mülheim an der Ruhr geboren, ist Schauspieler und Filmemacher und entwickelt seit Ende der 1990er Jahre eigene Formate, zunächst mit der von ihm ins Leben gerufenen Gerd Schneider Gesellschaft. Musiktheater, Symposien, Aktionen im öffentlichen Raum und Filme waren Teil der Veranstaltungen unter anderem am Schauspiel Frankfurt, den Freien Kammerspielen Magdeburg, am Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt, der HGB Leipzig, an der Neuen Nationalgalerie Berlin, gemeinsam mit dem »Club der Polnischen Versager« und am Staatstheater Hannover. Als Schauspieler ist er beim Film (u.a. Tom Tykwer, Irene von Alberti, Sophie Linnenbaum) und an zahlreichen deutschen Bühnen im Ensemble und als Gast tätig, arbeitete u.a. mit Kornél Mundruczó, Christopher Rüping, Tom Kühnel, Stefan Pucher, Friederike Heller, Jürgen Kuttner, zuletzt am Schauspiel Hannover, wo er 2019 das Ensemble verließ, um sich einem neuen Filmprojekt zuzuwenden. Er wurde für den besten Nachwuchsschauspieler 2000 und den besten Spieler 2010 (Theater heute) nominiert und war Stipendiat der Käthe-Dorsch-Stiftung 2003. Als Sänger ist Musiker arbeitet er mit dem PART-Ensemble und der Elektro-Punkband Hyparschall zusammen und hat als Solist an zahlreichen Uraufführungen u.a. an der Staatsoper Stuttgart, bei den Donaueschinger Musiktagen und in der Regie von Ben Frost in dessen Oper „Der Mordfall Halit Yozgat“ mitgewirkt. Seine Filme liefen auf internationalen Festivals, u.a. London Independent Film Awards (Bester ausländischer Kurzfilm), Tokyo Int. Short Film Festival (Bester Kurzfilm), Paris Play Film Festival (Bester Kurzfilm), Bucharest ShortCut Cinefest (Bestes Drehbuch - nominiert), Near Nazareth Festival.