DAS SYSTEM BIST DU

DAS SYSTEM BIST DU
Kurzfilm | 2021
Monologe in der Krise. Drei Generationen sprechen über Ängste und Utopien. Eine Jugendherberge soll verkauft werden. Eine Situation kurz vor dem Kipppunkt, in der eigene Ängste plötzlich zusammenfallen mit den Krisenerfahrungen anderer Menschen. Erinnerungen tauchen auf und die Hausgemeinschaft beginnt Vorstellungswelten zu entwickeln.

 

Regie, Buch, Kamera Mathias Max Herrmann | Mit Ruby Commey, Philippe Goos, Stella Hilb, Irene Kugler, Viktoria Miknevich, Sebastian Nakajev, Philippa Ashton-Ribbe, Emma Struckmann

Kostüm und Szenenbild Annabelle Gotha | Koproduziert von Schauspiel Hannover und hyparschall TON FILM

Tokyo International Short Film Festival Best Short Film Paris Play Film Festival Best Drama Short London Independent Film Awards Best Foreign Short London Shorts  Best Short (nominiert) Bucharest ShortCut Cinefest Best Screenplay (nominiert)

MY TEACHER'S HOME

MY TEACHER´S HOME
Film | Dokumentarische Form | 2021 | 73 min
In den 1980er Jahren besucht ein junger Mann regelmäßig seinen israelischen Schauspiellehrer in dessen Haus im Ruhrgebiet. In einer Montage aus Dokumentation und fiktiven Rückblenden begleitet der autobiografische Film den Weg des Schauspielschülers damals und seine Spurensuche heute.

 

Regie Mathias Max Herrmann | Mit Joseph Peschko, Nava Levi, Tom Lewy, Olga Levitan, Mima Millo, Orna Millo, Firas Roby, Igal Avidan | Montage Beratung Daniela Kinateder | Editor Andreas Wilhelm Spengler | Farbbearbeitung Spengler Medien GmbH | Szenenbild Maret Tamme | Dokumentarkamera in Israel Frank Henne | Tonmischung Gerald Rabe | Produktion Israel EYAS Stage and Video Design Dali’at El-Carmel | Musik SNS Sensation | Koproduziert von Schauspiel Hannover und hyparschall TON FILM

 

Near Nazareth Film Festival 2021, Official Selection

DAG

DAG
Theater | Staatstheater Hannover | 2019
Dag Hammarskjöld bewegte sich während seiner Amtszeit als UN-Generalsekretär zwischen 1953 und 1961 stets auf weltpolitischem Parkett und stand im Licht der Öffentlichkeit. Dennoch wusste man wenig über den Mann, der in den 50er Jahren in vielen kritischen Konflikten eine entscheidende Rolle spielte. Am 18. September 1961 kam Dag Hammarskjöld bei einem Flugzeugabsturz in Afrika ums Leben. Er war auf dem Weg zu einem Treffen um in der ausufernden Kongo-Krise zu vermitteln – die Ursachen für den Absturz sind bis heute ungeklärt.
Zurück bleibt ein Tagebuch mit spirituellen Aphorismen und persönlichen Beschreibungen. Sie liefern die Bilder für DAG. Ein fiktiver Trip und die Suche nach Überlebensstrategien mit einem Tagebuch im Koffer: Überwindung des Körpers durch Askese. Todesnähe. Empathie lernen durch die Betrachtung der Anderen.


Regie und Video Mathias Max Herrmann | Mit Maximilian Grünewald, Antonia Eleonore Hölzel | Bühne Katharina Zerr | Kostüme Hanna Peter | Texte Ensemble | Dramaturgie Anna-Katharina Müller | Produktion Staatstheater Hannover

DAS WOHNZIMMER MEINES LEHRERS

DAS WOHNZIMMER MEINES LEHRERS
Theater | Staatstheater Hannover 2018


Regie, Video, Performance  Mathias Max Herrmann | Bühne und Kostüm  Maret Tamme | Dramaturgie  Anna-Katharina Müller / Philipp Schulte | Produktion Staatstheater Hannover


Eingeladen zum International Fringe Theatre Festival Akko, Israel 2018

DORNRÖSCHEN INSTITUT

DORNRÖSCHEN INSTITUT
Raum- Filminstallation | Nord/LB art gallery Hannover 2016

Im Herbst 2015 gelang die erste Messung einer Gravitationswelle – einer Delle in der Raumzeit. Eine Sensation. Albert Einsteins Berechnungen bestätigen sich in der Realität. Am Albert-Einstein-Institut in Hannover entwickeln Wissenschaftler die hochsensible Technik für eine solche Messung. Die Film- und Rauminstallation »DORNRÖSCHEN INSTITUT – exit history« dokumentiert diese Arbeit der Wissenschaftler und konfrontiert sie mit Grimms Märchenfigur – der schlafenden Königstochter.


Konzept, Video, Regie Mathias Max Herrmann | Mit Laura Friedmann, Oscar Olivo, Vitali Müller, Isabel Tetzner, Daniel Nerlich, Moritz Mehmet
Filmausstattung und Raum Birgit Klötzer, Dennis Ennen |
Originalton Patrick Wehrhahn | Bauten Ralf Blawat
im Rahmen von »Q [‚kju:] Deformation von Raum und Zeit« Kunst und Begegnung Hermannshof e.V. | Sonderforschungsbereich 1128 geo-Q | Leibniz Universität Hannover

MAGDEBURG SEIN

MAGDEBURG SEIN
Dokumentarfilm | D 2015 | 45 min
Ein Blick auf die Stadt Magdeburg aus der Perspektive ihrer Bewohner und Besucher. Die Taxifahrerin, die an ihrem Geburtshaus vorbeifährt, das gerade abgerissen wird, der Domküster, der die Vorzüge farbloser Fenster im Dom beschreibt, der Oberbürgermeister, der mit Fragen städtebaulicher Umstrukturierung konfrontiert ist. Das ambivalente geschichtliche Erbe, die großen Potentiale als Landeshauptstadt und als Stadt mit neu zu besetzenden Freiflächen thematisiert der Film in einem persönlichen Portrait des Filmemachers, der in den 90er-Jahren als Schauspieler an den Freien Kammerspielen in Magdeburg engagiert war.

Regie und Kamera Mathias Max Herrmann | Musik Gerald Rabe/hyparschall | Originalton Jascha Heidicke | Farbkorrektur Peter Bräunig | Realisation Gerald Rabe | Produktion Norbert Pohlmann/Forum Gestaltung Magdeburg

AHA MHM NA KLAR

AHA MHM NA KLAR
Musikvideo | 2013
Ein offizieller Beitrag zur gescheiterten Bewerbung der Stadt Magdeburg zur Kulturhauptstadt Europas für das Jahr 2025.

 

Animation Mathias Max Herrmann | Musik Jolly Jonas und die Verfolgten vom Orchester | Produktion Forum Gestaltung Magdeburg

ARCHIV

VILLA GERD
Performance, Film | Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt  2009

Ausgangspunkt der VILLA-Recherche ist ein Dia aus Gerd Schneiders Duisburger Serie aus den 60er-Jahren. Villa, Wald und der verletzliche Mensch erscheinen auf diesem Bild als Tableau, auf das er sich über viele Jahre hinweg wiederholt beziehen wird. Der Weg von der Villa in den Wald, den er – angeregt durch seinen Kanadaaufenthalt – für optische Versuche aufsuchte, ist hier bereits vorgezeichnet. Zunächst konzentrierte er sich aber über einen Zeitraum von drei Jahren auf die VILLA : Ein Ort der Spannung, der die Bewohner im Innern des Gebäudes nach Strategien der Veränderung suchen lässt, die mitunter sehr unterschiedlich ausfallen. Assimilation oder Zerstörung. VILLA GERD versucht diese unterschiedlichen (Über-)Lebensstrategien nachzuzeichnen.

Regie und Performance Mathias Max Herrmann | Mit Ralf Beckord, Andrea Dewell, Joseph Peschko, Kim Salmon | Sopran Nicole Ferrein | Gambe Franziska Grunze | Bühne, Kostüme, Modellbau, Puppenanimation Eva Swoboda | Kamera Kirsten Weingarten
| Text und Dramaturgie Philipp Schulte | Regieassistenz Adrian Figueroa
| Kostümassistenz Melanie Schöberl | Produktion Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt

Eingeladen zu den Hessischen Theatertagen Marburg 2009

KRYPTA
Rauminstallation | HGB Leipzig 2004

Vor dem Gebäude der HGB Leipzig haben Studierende der Hochschule einen Kubus errichtet, der als offene Ausstellungsfläche konzipiert war. KRYPTA bedient sich der im Kubus vorgefundenen Ebenen des Innenraums als Plattform nebeneinander stehender Realitäten. Ein Impuls gebendes katastrophales Ereignis auf der vertikalen Ebene findet eine Entsprechung in der Horizontalen.

KRYPTA ist eine Bruder-Schwester-Geschichte. Der Bruder, von der Schwester mit dem traumatischen Ereignis in Verbindung gesetzt, findet, damit die gekappte Beziehung – und in ihr das Ereignis – fortbestehen kann, eine eigene Ausdrucksweise, die unverständlich, auch ihm selbst unverständlich bleibt. Die kryptische Taktik besteht im Übersetzungsfehler. Das Unaussprechliche existiert unerkannt in Fremdgestalt und tritt verschlüsselt nach außen. Es bleibt unleserlich. Die Verschleierung ist Kalkül. Die entstandene Übertragung darf nicht auf das ursprüngliche Ereignis, das es zu schützen gilt, rückbezogen werden. Eine spekulative Sicht auf eine wahrhaftige Geschichte.

DAS SCHARNIER
Theater | staatsbankberlin 2003
Das Scharnier – Ein Berliner Salon, Theaterabend in den Räumen der ehemaligen Dresdner Bank

In dem zwischen 1887 und 1889 errichteten Bankgebäude wurde ein repräsentativer salonartiger Schalterraum eingerichtet, in dem sich die Großkunden der Dresdener Bank Reiseakkreditive ausstellen bzw. gutschreiben ließen. Etwa zehn Jahre nach seiner Einrichtung wurde das Akkreditiv- und Reisebüro auch als Veranstaltungsort für intime Salonabende und musikalische Darbietungen genutzt, die der Großbankier Eugen Gutmann initiierte. Dieser Zeit verdankt der Raum seinen Beinamen „Das Scharnier“, der auf seine zentrale Lage im Gebäudekomplex verweist. Diese Veranstaltungen sind kaum dokumentiert. Berichtet wird jedoch von dem enormen Aufwand, der erforderlich war, den Raum, der tagsüber weiterhin als Schalterraum fungierte, für Gutmanns Abende herzurichten und anschließend wieder für das Tagesgeschäft zurückzubauen. Überliefert ist auch der Bericht von einem Auftritt der legendären Sopranistin Barbara Kemp, die von Gutmann gebeten worden war, im „Scharnier“ einige Ausschnitte ihrer legendären Senta vorzutragen.
Auf der Grundlage lange vergessener und von Stephan Behrmann wiederentdeckter Berichte über persönliche Verwerfungen und Eifersuchtsdramen im Hause Gutmann spinnt der Abend seine Fäden zurück ins 19. Jahrhundert und rekonstruiert kreativ die Ereignisse im „Scharnier“. Im Mittelpunkt der Hauslehrer Alfred Schulze und die legendäre Sopranistin Barbara Kemp.

Regie Mathias Max Herrmann | Mit Rahel Ohm und Mathias Max Herrmann | Recherche, Text und Dramturgie Stephan Behrmann | Raum und Kostüme Olf Kreisel | Regieassistenz Philipp Kleinmichel | Assistenz Raum Lia Goschke | Licht Rainer Grönhagen | Tontechnik Daniel Dorsch | Produktion Susanne Vincenz, Klaus Dörr | Wissenschaftliche Beratung Katja Augustin
im Rahmen von „Das Ende der staatsbank“

Realisiert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds

KANTINE
Musiktheater | Freie Kammerspiele Magdeburg 2000

Mit Angela Klotz am Vionloncello

Weitere Projekte | Auswahl:
Staatstheater Hannover: 2000 Jahre Hinterhalt: Gerd Schneiders Walddokumente | Mitbegründer des Theater im Ballsaal Bonn | 1995 entstand die Idee Gerd Schneider Gesellschaft, Ausgangspunkt war der Fund einer alten Audiokassette | Freie Kammerspiele Magdeburg: Hörabend für zwei Schauspieler, Cello und Tonband | Komposition von Theatermusik | Auswahl einiger Arbeiten unter dem Namen Gerd Schneider Gesellschaft: 1999 – 2001 In Magdeburg in Zusammenarbeit mit den Freien Kammerspielen zahlreiche Symposien und Performances | Moritzhof Magdeburg: Das Fragment als Schlüssel, Konzert, Symposium, Ausstellung | Titus Andronicus: Performance mit 4 Sängerinnen und Tonband | Club der Polnischen Versager, Berlin: Die Logik des Zufalls | staatsbankberlin: Gerd Schneider und der Schatten Arnold Schönbergs Symposium mit einer Aufführung des Pierrot lunaire von Arnold Schönberg | Oberhausendämmerung, Pathos und Pose – Die Fassade als theatralischer Impuls, Konzert, Symposium, Ausstellung im Zentrum Altenberg Oberhausen | Neue Nationalgalerie Berlin: Urodzony w Katowicach – Born in Kattowitz, deutsch-polnische Brudergeschichte, in Zusammenarbeit mit dem Berliner „Club der polnischen Versager“ | schmidtstrasse12/schauspielfrankfurt: u.a. Landschaftsbild und Melodieverlauf, Sanftmut ab 18, Das Ende vom Lied – Dubbing, Gallusacker Gotteswarte, Heidi | Das Haus sagt, Soloabend, in Zusammenarbeit mit Marcel Luxinger, schauspielfrankfurt | Videos

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